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Leiter
Prof.
Dr. Arnim von Stechow
Seminar für
Sprachwissenschaft
Universität Tübingen
Wilhelmstraße 19, Raum
1.20
72074 Tübingen
Tel. +40/7071/29-77302; Fax
+49/7071/550520
Email: arnim.stechow <[at]> uni-tuebingen.de
Mitarbeiter
- Doris
Penka
- Büro: Wilhelmstr. 19, Raum 1.24
- Tel. +49/7071/29-78486
- Email: d.penka <[at]> uni-tuebingen.de
Hiwi
- Iryna Piir
- Büro: Nauklerstr. 35, Raum 3.11
- Tel. +49/7071/29-77156
- Email: sander.sander <[at]> mail.ee
-
Ehemalige Mitarbeiter
- Hedde Zeijlstra
- Universiteit van Amsterdam
- Spuistraat 134, Room: 4.31
1012 VB Amsterdam
Email: H.H.Zeijlstra <[at]> uva.nl
Zusammenfassung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die
Weiterentwicklung einer Theorie der Syntax-Semantik- Schnittstelle,
wobei das besondere Interesse funktionalen Kategorien gilt.
Während der ersten beiden Phasen des SFBs (1999-2004)
standen Tempus und Temporaladverbien und deren Interaktion mit Aspekt,
Modalität und Subordination im Mittelpunkt der Untersuchungen
(siehe B10
1999-2004).
In der laufenden Phase gilt das zentrale Interesse der
Negation. Während die Semantik der Negation unproblematisch ist,
handelt es sich morphologisch-syntaktisch wohl um die am schwersten zu
beschreibende funktionale Kategorie. Das Ziel ist die Ausarbeitung
einer sprachübergreifenden Theorie der Satznegation, die sowohl
syntaktisch als auch semantisch adäquat ist.
- Wir gehen von der Hypothese aus, dass die Satznegation auf
verschiedene Arten ausgedrückt werden kann. Dementsprechend nehmen
wir an, dass negative Terme (wie niemand,
nichts etc. im Deutschen und deren Entsprechung in anderen
Sprachen) semantisch nicht selbst negativ sind, sondern als
morpho-syntaktische Markierungen einer Satznegation dienen. Als solche
müssen sie von einer semantischen Negation lizenziert werden.
Dieser Ansatz soll im Projekt auf eine Reihe von Sprachen angewendet
werden, um so eine Typologie zu entwickeln, welche die Unterschiede in
der Manifestation der Satznegation in verschiedenen Sprachen mittels
einiger weniger Parameter erklärt.
Als empirische Grundlage für die theoretische Forschung werden im
Projekt verschiedene datenbasierte Untersuchungen durchgeführt.
Zum einen werden Daten aus verschiedenen Sprachen erhoben und in einer
Datenbank systematisch erfasst, um so die Aufdeckung typologischer
Regelmäßigkeiten zu erleichtern. Zum anderen soll durch
Korpusstudien und systematische experimentelle Untersuchungen die
Datenlage fundiert werden.
- Antrag
3. Phase (pdf)
Zuletzt geändert am
14.06.2007 von Doris Penka
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