Intonation

im Projekt B15 von Marga Reis und Hubert Truckenbrodt:
Satzfügung – Subordination – Parenthese


Laufzeit: Januar 2005 bis Dezember 2008

Ziele:

Wir arbeiten experimentell, und legen die phonetisch-phonologische Theorie zur Intonation von Pierrehumbert und ihren KollegInnen zugrunde. Die Grundelemente dieser Theorie haben sich seit Pierrehumberts Doktorarbeit (1980) als Rahmen für die Analyse der Intonation in vielen Sprachen bewährt und durchgesetzt. Siehe Ladd (1996) und Gussenhoven (2004) für jungere Einführungen und Überblicksdiskussionen.

Wir wollen anfangs Grundlagen über das Verhältnis zwischen eingebetteten Sätzen und prosodischer Struktur (insbesondere Intonationsphrasengrenzen) erarbeiten. Dies wollen wir in späteren Projektphasen als Ausgangspunkt dazu verwenden, mit Hilfe der Intonation mehr über die Struktur und den grammatischen Status diverser Satztypen herauszufinden, im Koordinatensystem von Abhängigkeit und Integration (Reis 1997). Insbesondere wollen wir dann auch appositive Relativsätze und Parenthesen untersuchen.

Verantwortlich: Hubert Truckenbrodt, hubertt@uni-tuebingen.de

Mitarbeiter: Somdev Kar, somdev.kar@uni-tuebingen.de

Wissenschaftliche Hilfskräfte:

Beatriz Lopez Jiménez, beaberbe@hotmail.com
Ronni Medda, ronny_medda@web.de
Kati Schweitzer, Katrin.Schweitzer@ims.uni-stuttgart.de

Unterstützende Teilnehmerin: Katrin Axel, katrin.axel@uni-tuebingen.de

 

Literaturangaben:

Gussenhoven, C. (2004). The phonology of tone and intonation. Cambridge: CUP.

Ladd, D. R. (1996). Intonational phonology. Cambridge: CUP.

Pierrehumbert, J. B. (1980). The phonology and phonetics of English intonation. Dissertation, MIT.

Reis, M. (1997). Zum syntaktischen Status unselbständiger Verbzweit-Sätze. In C. Dürscheid & K.-J. Ramers (Hg.), Sprache im Fokus. Festschrift für Heinz Vater zum 65. Geburtstag (pp. 121-144). Tübingen: Niemeyer.